Zeltlager 2017
Bericht zum Pfingstzeltlager der Wasserfreunde Dalum
vom 02.06. bis 06.06.17 in Uelsen
Gruppenfoto:
Pfingsten 2017 – und die Wasserfeunde Dalum befinden sich wieder im Zeltlager in Uelsen. Viele helfende Hände machten es möglich, dass insgesamt 21 Kinder die Zeit über Pfingsten auf den schönen Zeltplatz in Uelsen verbringen konnten. Gefühlt war es im Schnitt etwa 10°C wärmer als im Vorjahr an gleicher Stelle. Das hatte zur Folge, dass deutlich weniger Holz für das Lagerfeuer benötigt wurde und außerdem Nutella (die legendäre Nuss-Nougat-Creme) streichbar blieb. Das funktionierte so gut, dass sich das Nutella meistens komplett in den Gesichtern der Kinder verteilte.
Freitag: Am Freitag vor Pfingsten begann das Erlebnis mit der Fahrradtour, die an der Schwimmhalle in Dalum startete und etwa 33 km später in Uelsen endete. Obwohl es in diesem Jahr altersmäßig ein recht junges Zeltlager war, haben alle Teilnehmer die Hinfahrt problemlos und ohne Ausfall bewältigt.
In Uelsen angekommen wurden zunächst die lebensnotwendigen Dinge erledigt: das Abendessen und der Besuch des gegenüberliegenden Abenteuerspielplatzes.
Danach fand die erste Lagerrunde mit der gegenseitigen Vorstellung aller Kinder und Betreuer statt. Zudem wurde das Lagermotto von den vier jugendlichen Betreuern des diesjährigen Zeltlagers - Sarah, Julia, Maja und Hannah - vorgestellt. Es hieß „Zeltlager-Zirkus“ und sollte die Kinder in den nächsten Tagen begleiten.
Samstag: Am nächsten Morgen wurden die Gruppeneinteilungen vorgenommen. Drei Gruppen mit den Themen Tanzen, Akrobatik und Seilspringen wurden gebildet. Nach der Einteilung startete auch gleich das erste Training. Danach wurden die weißen T-Shirts für die spätere Vorführung persönlich und mit Namen bemalt.
In Uelsen werden abhängig von der Außentemperatur entweder das Hallenbad oder das Freibad geöffnet. Die Grenztemperatur liegt bei 21°C. An diesem Tag bedeutete dieses, dass das Freibad geöffnet war. Dementsprechend ging es ins Freibad, wobei am Ende nicht nur das Schwimmbecken, sondern auch die Umgebungsluft sehr feucht war (es regnete, war aber nicht schlimm). Am Abend wurde zunächst gegrillt und danach das – immer wieder beliebte – Stockbrot am Lagerfeuer zubereitet.
Sonntag: Am Sonntag wurde vormittags wieder in den Gruppen für die Zirkusaufführung geübt. Nach dem Schnitzel zum Mittagessen wurde im Gemeinschaftszelt Bingo gespielt. Kleine Gewinne machten es für die Kids noch spannender. Während des Tages liefen bereits die Vorbereitungen für die alljährlich im Zeltlager stattfindende Hochzeit, d.h. es musste zuerst ein Brautpaar gefunden werden. Bei den Mädchen war es kein Problem, bei den Jungen war die Auswahl nicht so sehr groß. Am Ende standen fest: Imke und Till. Es ist immer wieder erstaunlich, mit welcher Freunde und Fantasie die Kinder dieses Rollenspiel vorbereiten und abschließend auch durchführen.
Außer unvermeidlichen kleineren Schürfwunden gab es bei den Kindern glücklicherweise keine relevanten „Unfälle“. Anders war es bei den jugendlichen Betreuern. Sarah war ohnehin durchgehend verschnupft (da halfen auch keine Unmengen Nutella), bei Maja und Hannah ging es so weit, dass sie nicht mehr weitermachen konnten. Zum Glück erklärten sich Mechthild (kann nicht nur Schwimmtraining) sowie Mona und Hanna S. bereit, die Kinder bei den Einübungen der Zirkusvorführungen zu unterstützen.
Montag: Nach der Generalprobe für die Vorführung am Vormittag spielten die Kinder am Montag das Chaos-Spiel. Für den Außenstehenden sah dieses auch genauso aus – aber die Kinder hatten ihren Spaß. Am späteren Nachmittag waren die Familienangehörigen (Eltern und Großeltern) zum Grillen eingeladen. Höhepunkt war dann die Vorführung der eingeübten Zirkusnummern vor den geladenen Gästen.
Und wie es immer ist – die tatsächliche Vorführung lief besser als die Generalprobe. Außerdem ist hervorzuheben, dass wirklich alle Kinder mit vollem Einsatz und Begeisterung mitgemacht haben. Nachdem die Eltern wieder abgereist waren (ohne Anzeichen von Heimweh der Kinder), klang der Tag mit einem erneuten Bingo-Spiel aus.
Dienstag: Der folgende Dienstag war der Abreisetag. Nachdem Heiner Sicking mit dem Trecker angekommen war, konnten alle Zelte und deren Inhalte abgebaut und auf die Treckeranhänger verladen werden. Da im Laufe des Vormittags Regen gemeldet war, musste alles schnell gehen und die Kinder fuhren diesmal sehr früh los. Doch das lohnte sich. Kurz vor dem einsetzenden Regen war alles abgebaut und die Kinder kamen trocken nach Hause. Somit war es für die Kinder ein gelungener Abschluss eines unvergesslichen Pfingstwochenendes.
Die Verantwortlichen bedanken sich bei allen Helfern und Unterstützern, die das Erlebnis Pfingstzeltlager erst möglich gemacht haben, besonders auch bei Bernhard, der nochmals als Koch zur Verpflegung aller Teilnehmer zur Verfügung stand.