Zeltlager 2016

 

 Link zu Fotos Zeltlager 2016

 

Bericht zum Pfingstzeltlager der Wasserfreunde Dalum

vom 13.05. bis 17.05.16 in Uelsen

Das Wetter war schön. Strahlender Sonnenschein bei 25°C ließen schon Sommergefühle aufkommen.

Das war allerdings vor unserem diesjährigen Pfingstzeltlager.

Gerade noch rechtzeitig wurde das Wetter wechselhafter und vor allem deutlich kühler. Aber das schreckte uns nicht ab, so dass es am Freitag vor Pfingsten nach Uelsen ging. Nachdem zuvor im Rahmen einer Projektwoche noch einige Kinder im Zirkuszelt an der Bonifatiusschule Dalum ihre eine Woche lang eingeübten Aufführungen mit Bravour dargeboten hatten, ging es für die 5 bis 12-jährigen samt Betreuer mit dem Fahrrad zum Zeltplatz nach Uelsen.

Die Schlafzelte, das Küchenzelt sowie das neue große Gemeinschaftszelt waren am Vortag schon aufgebaut worden, so dass es nach der Ankunft direkt auf den riesigen Spielplatz neben dem Zeltplatz gehen konnte.

Die erste Nacht war, wie schon erwähnt, relativ kalt (und alle übrigen Nächte auch).

Am nächsten Morgen mussten wir dann die Erfahrung machen, dass die Streichfähigkeit von Nutella stark temperaturabhängig ist.

Genauer gesagt: Bei den vorhandenen nächtlichen Außentemperaturen war Nutella selbst mit den besten Werkzeugen nicht aus dem Glas zu holen.

Es gab zwei Lösungsansätze: Feuer oder Wasser.

Das Aufwärmen im Lagerfeuer brachte nicht den gewünschten Erfolg. Besser war das Aufwärmen im heißen Wasser, was bei zu intensivem Aufwärmen aber auch dazu führen kann, dass Nutella flüssig bzw. gießfähig wird.

Das Programm für die folgenden Tage hatten Sarah, Maike und Nicole in Form einer Olympiade perfekt vorbereitet. Es ging damit los, dass die Kinder in Mannschaften eingeteilt wurden und zunächst die Flagge eines ausgewählten Landes jeweils auf ein Banner malen mussten. Diese wurden danach im Gemeinschaftszelt aufgehängt.

Es folgten verschiedene Disziplinen, in denen die Mannschaften gegeneinander antreten mussten. Natürlich durfte dabei ein Schwimmwettkampf im Hallenbad Uelsen nicht fehlen (das Freibad war witterungsbedingt nicht geöffnet). Teilweise mussten die Betreuer ebenfalls die Wettkämpfe bestreiten und dabei die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit erkennen.

Wie jedes Jahr war Bernhard, der Organisator des Zeltlagers, der ebenfalls für das leibliche Wohl (sprich dem Essen) verantwortlich zeigte, die gute Seele des Zeltlagers. Deswegen gebührt ihm der besondere Dank aller Teilnehmer.

Die Kinder waren bei ihren vielfältigen Aktivitäten, wozu auch Minigolf und Stockbrot am Lagerfeuer gehörten, bestens gelaunt. Dasselbe galt auch für die Betreuer beim abendlichen Phase 10-Spiel (zumindest für den weiblichen Teil des Teams).

Am Sonntag kamen einige Eltern zu Besuch, um die Versorgung mit Kuchen sicher zu stellen. Zudem erfolgte von ihnen eine Bewertung der bemalten Mannschaftsbanner, die letztendlich auch in die Wertung der Olympiade einflossen. Am Ende siegte hier übrigens Brasilien (im Gegensatz zur letzten Fussball-WM).

Ein Selbstläufer war auch mal wieder die von den Kindern organisierte und gefeierte Hochzeitsfeier, bei der sich alle Kinder mit verschiedenen Aufgaben und in verschiedenen Funktionen beteiligten. Es ist schon erstaunlich, wie kreativ Kinder auch ohne Unterstützung der Erwachsenen sein können.

Nachdem auch am Dienstag das morgendliche Nutella-Problem gelöst war, begann der Abbau der Zelte. Hierbei hatten wir dankenswerterweise tatkräftige Unterstützung von vielen Helfern (vor allem Eltern).

Fazit:

Es war kein ideales Wetter, es war manchmal auch ein wenig anstrengend,

aber am Ende steht die Erkenntnis:

es war spannend,

es war interessant,

es war schön

und vor allem für die Kinder eine tolle Erfahrung.